Bericht zum Konzert am Freitag, 31. März 2023 in der Lindenhalle in Wolfenbüttel

(Weitere Details zu den Konzerten gibt’s in den Kommentaren der Fotos zu lesen!)

Oh Mann, das war echt ein vollgepacktes Wochenende, sodass ich kaum weiß, wie ich mich einigermaßen kurz halten kann, bevor ich vom übermäßigen Tippen Probleme in meine Hände kriege…
Als erstes lohnt ein Blick auf die Landkarte oder zu Google Maps, um sich eine Vorstellung von den Entfernungen der Konzertlocations zueinander zu machen. Wenn ihr dann noch in Betracht zieht, von wo wir Musiker, unsere Crew und das Technik Team RIXX jeweils anreisen (Bayern, Rheinland-Pfalz, Spanien), wird euch sicher einleuchten, dass alle Beteiligten Respekt vor dieser logistischen Herausforderung hatten. Übrigens waren wir dieses Mal mit insgesamt 19 Leuten unterwegs.
Die Fa. RIXX schlug schon am Donnerstagabend in Braunschweig auf, um dort zu übernachten und am Freitag frühzeitig zur recht nahe gelegenen Wolfenbütteler Lindenhalle aufzubrechen. Anbei mal ein paar aufschlussreiche Fotos, die entstanden sind, als gerade deren Flightcases mit allerlei Material in die Halle gebracht worden waren.
Unser LKW-Fahrer-Traumpaar Sandra und Olli machte sich auch schon gaaaanz früh vor dem Morgengrauen des Freitags mit unserem Trailer auf den Weg, um pünktlich das Equipment abzuliefern und ruhte sich dann vor Ort ein wenig in der Doppelkabine der Zugmaschine aus, bis sie beim Entladen kräftig mit anpackten.
Grant begab sich am Donnerstag auf den Flughafen von Alicante, Spanien für den 1. Flug nach Frankfurt, bevor er im Anschluss nach Nürnberg fliegen sollte, um dort nach einer Nacht im Hotel von den Crewmitgliedern Lemmy, Uwe und Alex aufgelesen zu werden. Am Donnerstagabend dann schlechte Nachrichten: Der Anschlussflug nach Nürnberg wurde auf Freitag Früh um 7.30 Uhr verschoben, was echt wenig Sinn für ihn machte. Deshalb entschlossen wir kurzerhand, dass unsere Delegation mit Baba, Soundmann Pino, Technischer Leiter Christian, Superfan Uwe und mir einen kleinen Umweg über Frankfurt nehmen sollte, um Grant am Freitagvormittag mit uns in den Bandbus zu packen.
Kili und Erwin saßen am Freitag schon um ca. 6.00 Uhr im Zug und kamen entgegen der gängigen Erfahrungen und Erwartungen selbst nach 3x Umsteigen pünktlich gegen 13.00 Uhr in Wolfenbüttel an. Die deutsche Bahn kann auch mal anders. Dankeschön!
Vor Ort dann das übliche Menschen-Gewusel beim Ausladen, vor der Bühne, auf der Bühne und im Backstage. Das sieht auf den ersten Blick oft ein wenig chaotisch aus, aber letztlich führt es, trotz einiger Schwierigkeiten, die es immer wieder mal gibt, zum Ziel.
In Wolfenbüttel waren Baba, Erwin und ich mal wieder mit ZZ Dope im Vorprogramm, weshalb auch die zusätzlichen Zeiten beim Aufbau und Soundcheck bedacht werden mussten. Naja, die größte Schwierigkeit für unsere kleine Vorband besteht eh nicht bei der Technik oder Musik, sondern im Umgang mit unseren überdimensionalen Hüten und Bärten. Das schaut zwar alles witzig aus, aber Barthaare im Mund, zwischen den Schaltern und Saiten der Gitarren und dazu noch die wippende Krempe unserer Sombreros als Hindernis auf dem Weg zum Mikrofonständer… Puh!
Aber egal, Publikum und wir hatten unseren Spaß, sodass We Salute You im Anschluss vor vollem Haus die gute Stimmung aufnehmen konnte.
Und vom Start weg, mit einem bisher noch nicht gespielten “Live Wire”, hatten wir die Leute auf unserer Seite. Neben den üblichen und wichtigen Hits packten wir außerdem noch “Riff Raff” mit ins Set. Mannomann, das ist auch ne geile Nummer, die so richtig Laune macht!
Nach dem Gig, wie üblich, Treffen mit den Fans am Merchandise-Stand, Abbau, Laden des Trailers und raus aus der Halle. Aber dieses Mal mussten wir aufgrund der ca. 630 km Entfernung von Wolfenbüttel nach Passau einiges anders organisieren, als es sonst gängige Praxis ist.
Band und Crew fuhren um ca. 24.00 Uhr schon mal ca. 150 km in Richtung Passau, um anderntags nach einer Übernachtung in einem Hotel direkt neben der Autobahn, nur noch 480 km Fahrtstrecke vor der Brust zu haben.
Team RIXX fuhr die Strecke bis Passau durch und gönnte sich ein paar Stunden Ruhe im Hotel, bevor sie in der X-Point Halle wieder für uns aufbauten.
Auch unsere LKW-Fahrer Sandra und Olli waren tapfer die ganze Nacht unterwegs (ein LKW darf ja nicht so schnell fahren…), wechselten sich am Steuer ab und schliefen immer mal wieder eine Runde in den Doppelkabinen der Zugmaschine.

Teil zwei dieses Berichtes dann unter dem Titel „Passau“.